Gäste im ehemaligen Heydewirt bald wieder willkommen

Wer es liebt, im Schatten großer Bäume, mit Blick auf einen See bei einem kühlen Getränk und einer wohlschmeckenden Mahlzeit zu verweilen, muss sich im Fall des ehemaligen Hotels „Am Peetzsee“, zuletzt Restaurant und Pension „Heydewirt“, noch etwas gedulden. Zum Jahresende hatte sich der Pächter zurückgezogen, und so hat die Gemeinde als Eigentümerin die Zeit bis zur Übernahme durch einen neuen Gastronomen für ein paar Sanierungsarbeiten genutzt. Schließlich war das Objekt, das die Gemeinde 2016 käuflich erworben hat, seit seiner Instandsetzung 2017 in Benutzung. Und da gab es Abnutzungserscheinungen, die sich besser bei pausierendem Betrieb beheben lassen. Marco Baur, im Rathaus mit Hochbau-Projekten befasst, hat „Grünheide im Blick“ vor Ort einen Blick hinter die Kulissen gewährt und gezeigt, was es alles zu erledigen gab.

Auf Hochglanz poliert: Die Küche ist von Grund auf gereinigt und kann wieder in Betrieb gehen. Foto: Anke Beißer
Auf Hochglanz poliert: Die Küche ist von Grund auf gereinigt und kann wieder in Betrieb gehen. Foto: Anke Beißer

Küche und Ausschank für den Biergarten sind startklar

Auf Hochglanz poliert, wartet die Küche seit ein paar Wochen schon wieder darauf, hochgefahren zu werden. Hier galt es, die Geräte einem grundsätzlichen Check zu unterziehen, Kühlleitungen neu zu verlegen und zu dämmen sowie Fliesen im Fußboden partiell auszubessern. Der Bereich einschließlich Ausschank und Biergarten wird als Erstes belebt werden können. Der Verwaltungsmitarbeiter rechnet damit im Juni. Eher sei unrealistisch gewesen, weil im Haus noch eine Reihe von Arbeiten ausstanden und -stehen, was zu gegenseitigen Behinderungen hätte führen können.

Ausgedient: Das alte Eichenparkett im Saal wird durch ein neues ersetzt. Foto: Anke Beißer
Ausgedient: Das alte Eichenparkett im Saal wird durch ein neues ersetzt. Foto: Anke Beißer

Altes Parkett raus – neues rein

Bei diesen Reparaturen galt die Aufmerksamkeit vor allem den Fußböden. Beim Parkett im Saal, vor sieben Jahren nur renoviert, wurde sich nun für den Austausch entschieden. Das Alte hat ausgedient und wird durch ein Neues ersetzt, ebenfalls in Eiche rustikal und als Fischgräte mit Randfries verlegt. Auch in der lichtdurchfluteten Veranda werden die Gäste künftig über eine neue, rustikale Kieferndielung gehen. Und dann ist da noch der Flur in der Pension, der dringend aufgearbeitet werden muss. Das Treppenhaus wird mit einem Vinylboden versehen, über dem ein strapazierfähiger Sisalteppich verlegt wird. Dieser wiederum soll mit Metallstangen fixiert werden. „Außerdem bekommen die Treppenwangen und das Geländer einen neuen Farbanstrich“, erläutert Marco Baur.

Ausgedient Teil 2: Auch der Flur samt Treppenhaus bekommt ein neues Antlitz. Foto: Anke Beißer
Ausgedient Teil 2: Auch der Flur samt Treppenhaus bekommt ein neues Antlitz. Foto: Anke Beißer

Ansonsten sei im Haus alles so weit intakt, so dass keine weiteren Sanierungen anstehen. Alles in allem rechnet er damit, dass die Gäste im Sommer nacheinander im Biergarten, im Restaurant und in der Pension begrüßt werden können. Die Kosten für die Sanierung hat der Rathausmitarbeiter mit rund 100.000 Euro angesetzt. Die Schlussrechnungen werden zeigen, ob die Kalkulation gehalten werden konnte. (Anke Beißer)