Gehweg nach Finkenstein kommt – anderes Projekt wird verschoben

Update 8. April 2024: Da der Forstbetrieb seine Arbeiten noch nicht komplett beendet hat, beginnen die Bauarbeiten laut Bauamt Grünheide voraussichtlich am 15. April 2024.

Update 25. März 2024: Der Forstbetrieb hat inzwischen die Bäume am Trassenrad weggenommen. Die Bauarbeiten sollen am 9. April beginnen.

In diesem Jahr soll es endlich so weit sein: Schon viele Jahre ist die Gemeinde mit dem Projekt „Gehwegbau Weg zur Erholung“ befasst – jetzt soll es umgesetzt werden. Auf die Ausschreibung hin haben sich laut Bettina von Jutrzenka vier Firmen um den Auftrag beworben. Die Auswertung hat ein Planer aus Strausberg übernommen. Der zeitliche Bauablauf wurde schließlich mit der Firma abgestimmt, die den Zuschlag erhalten hat. Je nach Witterung sollen die Arbeiten im April beginnen.

Das Vorhaben umfasst den Neubau eines Weges rechts der von der Möllenseekreuzung bis nach Finkenstein verlaufenden Straße. Der Gehweg wird demnach eine Länge von rund 300 Metern haben und auf einer Breite von 1,80 Metern ausgebaut werden. Wie es aus dem Rathaus heißt, soll er gepflastert werden und – weil er direkt am Waldrand verläuft – im Untergrund durch eine horizontale Wurzelsperre vor Aufbrüchen geschützt werden. Für das Vorhaben, das vorbei am Spielplatz Möllensee und weiter bis zum Gewerkschaftsheim führt, werden Baukosten in Höhe von rund 380.000 Euro angesetzt. Der Landesbetrieb Straßenwesen (LSB) stellt aus dem Förderprogramm für Schul- und Spielwegsicherung 285.000 Euro bereit. Während der Bauarbeiten wird die Straße nach Finkenstein halbseitig gesperrt. In der Kurve am Ortseingang soll es eine Ampel geben, weil der Bereich schwer einsehbar ist.

Schwieriges Terrain: Die Straße bietet Fußgängern keineswegs die gewünschte Sicherheit. Foto: Anke Beißer
Schwieriges Terrain: Die Straße bietet Fußgängern keineswegs die gewünschte Sicherheit. Foto: Anke Beißer

Für dieses Jahr vorgesehen, aber nun doch noch einmal verschoben wird derweil der Bau der Querungshilfen und zwei Bushaltestellen in Altbuchhorst. Das liegt nach Auskunft von Bettina von Jutrzenka daran, dass noch nicht alle Genehmigungen vorliegen. Zudem habe der LSB angekündigt, den Straßenabschnitt mit einer Dünnschichtdecke instand setzen zu wollen. Und dann geht es auch hier um Fördermittel. Nachdem in diesem Jahr oben beschriebener Gehweg über das besagte Förderprogramm bezuschusst wird, ist die Unterstützung eines zweiten Vorhabens unwahrscheinlich. Zwar sei ein Antrag gestellt, dieser aber nicht beschieden. „Ich werde an ihn erinnern und ihn somit neu in die Abwägung schicken.“ Immerhin gehe es um eine 75-prozentige Förderung, auf die Grünheide natürlich nicht verzichten möchte. Das Vorhaben wird aktuell mit 310.000 Euro beziffert.

Fußgängerampel soll neuen Platz bekommen

Mit dem Bau der Verkehrslösung, die in etwa so wie die in Hangelsberg in Höhe Unsal aussehen soll, verliert die auf der Hubertusstraße installierte Bedarfsampel ihren Zweck. Für sie gibt es inzwischen die Überlegung, sie zur Haltstelle Am Rosenberg zu versetzen. Das ist aber ein separates Projekt, das für sich kalkuliert und mit den LSB besprochen werden muss, da es sich um eine Landesstraße handelt.  (Anke Beißer)