Halloween feiern – mit Spaziergängen, hoch zu Ross und ’ner Party

Kleine und große Gespenster, Zombies, Vampire und Hexen können ein besonderes Datum im Jahr kaum erwarten: den 31. Oktober. Denn zieht die Dämmerung herauf, gehören ihnen der Abend und die Nacht. Der ursprünglich keltische Brauch in der Nacht auf Allerheiligen hat mittlerweile viel von seinem religiösen Fundament verloren. Für die meisten steht Halloween als ein ungezwungener Umgang mit Spuk und allem Unheimlichen – wie im Internet nachzulesen ist. Hierzulande hat sich der aus Nordamerika stammende Brauch etabliert, bei dem Kinder, gruselig kostümiert, von Haus zu Haus ziehen und „Süßes, sonst gibt’s Saures“ einfordern. Ohne Leckerbissen droht demnach ein Streich – was in der Regel (hoffentlich) nicht wörtlich genommen wird. Und längst ist es vielerorts gang und gebe, dass an Häusern kenntlich gemacht wird, wo etwas zu holen ist.

In diesem Sinne hat die Interessengemeinschaft Freienbrink die Dorfbewohner, die mitmachen wollen, aufgefordert, am Dienstagabend Kürbisse vor die Tür zu stellen und somit ein Signal zu setzen, dass die nach Süßigkeiten lechzenden Geister willkommen sind. Start für die „Freienbrinker Halloween-Spaziergänge“ ist um 17 Uhr. Bereits in dritter Auflage putzt sich der Spreeauer Ortsteil für den Gruselabend heraus, allein schon der Blick in zahlreiche Vorgärten und Fenster lohnt für einen Abstecher ins Dorf. An netten Gesprächen über den Gartenzaun wird es dann ebenfalls nicht fehlen.

Gespenstisches Getümmel in Fangschleuse

Aber auch in anderen Ortsteilen von Grünheide geht es am Dienstag gruselig zu. In Hangelsberg freut sich der Ponyhof Li-Sa ab 18 Uhr auf gespenstisches Getümmel. Bereits am Nachmittag startet der Erlebnispferdehof in Fangschleuse mit seinem Programm. Ab 15.30 Uhr werden die Schminkfarben ausgepackt und steht Halloween-Gebäck zum Vernaschen bereit. Ab 16 Uhr werden Fotos von den kreativsten Kinderkostümen aufgenommen, bevor es 16.30 Uhr mit ebenfalls kostümierten Pferden durch den Ort geht, um Süßigkeiten einzusammeln. Zurück auf dem Hof in der Wiesenstraße werden ab 17.15 Uhr die trefflichsten Kostüme prämiert, ehe ab 17.45 Uhr zu gemütlichen Beisammensein mit Bratwurst und Glühwein übergegangen wird.

Mit dem Kostüm auf den Laufsteg

Wer jetzt meint, eigentlich ist es viel zu schade, die Halloween-Verkleidung nur einmal aufzutragen, der kann sich einen weiteren Termin im Kalender vormerken. Denn am Mittwoch (1. November) wird das turnusmäßige Grünheider FamilienKaffee ebenso in Gespensterhand gelegt. Für die Halloween-Party, die um 15 Uhr startet, gilt: „Gerne mit Verkleidung!“ Auf die Eltern und ihre Kinder warten im Familienzentrum auf dem Löcknitzcampus diverse Spiele, die Grusel-Gestalten werden auf den Laufsteg gebeten und für alle, die nach den Süßigkeiten vom Tag davor noch Platz im Magen haben, stehen „furchteinflößende“ Speisen bereit. (Anke Beißer)