Nach den spontan gepflanzten Bäumen durch die Ortswehr von Freienbrink im Garten der Spreeauer Kita Spreespatzen, von den Grünheider Kameraden im Schulgarten der Gerhart-Hauptmann-Grundschule und von den Hangelsbergern in der Kita Waldspatzen hat auch die Mönchwinkler Truppe keine Sekunde gezögert und sich flugs einen Ort für ihre Baumpflanzung ausgesucht – das Heimatmuseum in Neu Mönchwinkel. Aber damit nicht genug, sie haben die Aktion am Freitag (18. Juli) gegen 17 Uhr filmreif und mit Humor in Szene gesetzt.
Voodoo-Voodoo darf nicht fehlen
Die Story: Auf der Straße vor dem Museum liegt ein herabgestürzter, vertrockneter Ast. Zwei Passanten stoppen, zücken ihr Handy und rufen die Feuerwehr. Der Alarm geht ein, rein in die Stiefel, Blaulicht, Sirene an und ab zum Einsatzort. Das Roadmovie kann beginnen. Baum auf die Trage, ein bisschen Voodoo-Voodoo mit erfolgreicher Wunderheilung. Aus dem toten Holz wird ein junger, taffer Apfelbaum. Mit Teamgeist und Spaten geht es für ihn ab in die Erde. Die Kübelspritze sorgt für einen ersten kräftigen Schluck Wasser zur Begrüßung.
Mission erfüllt – fast, denn es gilt noch drei weitere Wehren in die Spur zu schicken, damit das Lauffeuer der Baum-Challenge, das gerade über Deutschland hinwegrollt, nicht ins Stocken gerät.
Nächste Grünheider Ortswehr ist gefordert
Die neue Herausforderung geht an die Feuerwehren in Alt Stahnsdorf und Fürstenwalde Nord sowie die Truppe im benachbarten Spreeau. Wird kein Baum gepflanzt, lädt sich die Mönchwinkler Wehr zu einem Grillabend ein.
Truppe freut sich über jeden Zuwachs
„Wir retten nicht nur Leben – wir retten auch Bäume, Gemeinschaft und die Zukunft! – Du wohnst in Mönchwinkel? Du willst mitmachen, helfen, unterstützen, was bewegen? Dann folge uns, komm vorbei, sei Teil unseres starken Teams!“, heißt es im Social-Media-Post zur erfolgreich gemeisterten Challenge. So hat die Mönchwinkler Wehr ihre witzig – mit „Herz, Humor und einer richtig guten Truppe“ – umgesetzte Aktion gleich zur Werbung in eigener Sache genutzt. (Anke Beißer)