In den zurückliegenden Wochen gab es an Treppenanlagen in den Ortsteilen Grünheide und Hangelsberg einiges zu reparieren. Das hat Ordnungsamtsleiter Nico Bauermeister, in dessen Ressort diese Aufgabe fällt, vor Kurzem mitgeteilt.
Konkret handelte es sich dabei um vier Standorte.
Treppe Waldschloss Hangelsberg
Am Zugang zur Spree in Höhe des Marktplatzes war das Holz der Palisaden total verfault. Die erwartete Qualität des Holzes, das hier vor ein paar Jahren verbaut worden war, hatte den Erwartungen doch nicht entsprochen. Aufgrund der Unfallgefahr musste also reagiert werden. Das gesamte Nadelholz der Einfassung wurde durch Robinienholz ersetzt. Lediglich die Treppen selbst mussten nicht angefasst werden.
Kosten: 14.000 €
Freizeitanlage Unsal Hangelsberg
Der Strand an der Badestelle erfreut sich großer Beliebtheit. Durch diese Nutzung sowie intensive Niederschläge wurde der Sand in die Müggelspree gespült. Im vergangenen Jahr mussten allein 10 Kubikmeter Sand nachgefüllt werden. „Bei starken Niederschlägen ist das Wasser aus dem angrenzenden Wald über das Beachvolleyballfeld und dann den Hang am Wasserzugang herab geflossen“, wird aus dem Ordnungsamt das Problem geschildert. Die in Eigeninitiative von Einwohnern angelegten Treppenstufen stellten eine Unfallquelle dar, die habe entfernt werden müssen. Mit dem Verlegen von weiteren Robinienstämmen werde der Erosion nun entgegengewirkt. Zudem wurde der Wasserzugang abgeflacht, was sich ebenfalls als hilfreich erweisen solle.
Kosten: 12.000 €

Strand Peetzsee Grünheide
Die beiden Zugänge am Sandstrand haben sich von Anfang als problematisch erwiesen. Der steile Hang hat es erschwert, die Füllung der Treppenstufen zu halten. Auch eingebaute Matten, wie sie etwa an Strandzugängen an der Ostsee benutzt werden, haben nicht den erhofften Effekt gebracht. Der verfüllte Splitt hatte sich inzwischen weiträumig über den Strand verteilt. Der abgetragene Sand wurde teilweise mit Technik in die oberen Bereiche zurückgebracht. Das auch hier verwendete Nadelholz war zudem stellenweise verschlissen und wurde durch Robinienholz ersetzt. Zudem wurden die Stufenbereiche erweitert.
Kosten: 32.500 €
Pavillon Werlseestraße Grünheide
Der längst verwitterte Anstrich der Schutzhütte hat ihr ein unansehnliches Antlitz gegeben. Deshalb wurden die Außenwände abgeschliffen und mit einem neuen, zweifachen Anstrich versehen.
Kosten: 2.500 €
Leider sei wenig später ein erneuter Vandalismusschaden durch Graffiti festgestellt worden.
Kosten der Beseitigung: 1.000 € (Anke Beißer)