Seit Jahren ist der World-CleanUp-Day auch in Grünheide ein Anlass, sich eine Mülltüte zu schnappen und beim Laufen und Wandern durch die wundervolle Umgebung die Natur von Unrat zu befreien. Zum Auftakt trafen sich bereits am Freitag zahlreiche Einheimische, um vom organisierenden GrünheideNetzWerk auf dem Marktplatz im Ortskern eine Sammeltüte, Handschuhe, ein Getränk und ein Lunchpaket abzuholen. Dabei kamen viele ins Gespräch darüber, wo sie sammeln, wie oft sie schon dabei waren und was in den Wäldern in der Vergangenheit so gefunden wurde.
Erste Sammler zogen Donnerstag los
Neben den üblichen Zigarettenschachteln, Kaffeebechern und Bonbontüten gab es dabei auch Kurioses zu berichten. Vom Teppich über Stühle und Matratzen bis hin zum Toilettenbecken war alles dabei. Wie auf „Grünheide im Blick“ bereits berichtet, hatten schon am Donnerstag Jugendliche vom Jugendclub allein sieben große Säcke Müll gesammelt. Sie waren zwischen der Kirche bis zum Werlseestrand unterwegs.
Container in drei Ortsteilen blieben leer
In den verschiedenen Ortsteilen ist die Beteiligung noch immer recht unterschiedlich. Während in den Ortsteilen Finkenstein, Altbuchhorst und im Ortskern Grünheide die Tonnen bis zum Rand gefüllt waren, blieben die Container in Kienbaum, Hangelsberg und Freienbrink komplett leer.
20 Tesla-Mitarbeiter mit am Start
Neben vielen einzelnen Sammlern und Familien waren auch wieder 20 Mitarbeiter der Firma TESLA aktiv. Gut zu erkennen waren sie an den gelben Warnwesten. Vom GrünheideNetzwerk sind nur lobende Töne zu hören. „Wir sind wirklich überrascht, wie viele Leute am Wochenende geholfen haben“, so Ina Pfüller, die am Freitag mit ihrem Mann für die Verköstigung sorgte. Insgesamt wurden 7 von 11 Tonnen befüllt. Das waren etwa 10.000 Liter Müll aus der Natur – und leider auch aus den Haushalten, denn einige der Container enthielten eindeutig Sperrmüll. (Brit Oswald)
Für alle, die Spaß am Sammeln hatten und gern mehr unterstützen wollen:
kontakt@gruenheidenetzwerk.de