Gruselige Hangelsberger zeigen sich spendabel

Auf die Grusel-Gemeinde in Hangelsberg ist Verlass: Abermals darf sich die kommunale Kita „Waldspatzen“ über eine Spende freuen. Denn anstatt andere einfach nur das Fürchten zu lehren, verbindet eine Nachbarschaft Am Angel ihre Halloween-Party mit einem guten Zweck.

Beliebter Stopp auf Halloween-Rundgang

Seit vielen Jahren ist die Adresse bei den umherziehenden Geistern und Hexen bestens bekannt. Es gibt selbst gebackenen Kuchen, leckere Kürbissuppe, Kinderpunsch und wohlschmeckende Erwachsenen-Getränke. Mehrere Familien hatten sich dafür wieder zusammengetan. Sylvia und Erich Flachsenberger-Spitzer kamen extra einen Tag früher aus dem Urlaub, um bei der Aktion wieder mitzuhelfen. Gemeinsam wurde aufwendig, einfallsreich und natürlich gruselig dekoriert. Und das weiß man inzwischen im Ort zu schätzen. So ist der Anger für viele ein Muss auf ihrem Halloween-Spaziergang.

Gruseln für den guten Zweck

Ebenso mittlerweile Tradition: Der Ruf „Süßes, sonst gibt’s Saueres!“ ist hier ein Geben und Nehmen. Denn es steht eine Spendenbox bereit. Das gesammelte Geld geht an die Kita „Waldspatzen“. Und dort haben Sylvia Flachsenberger und Ingmar Goltz im Namen der Party-Ausrichter nun eine hübsche Summe übergeben. Sage und schreibe 189,20 Euro sind in diesem Jahr zusammengekommen. Wie Ingmar Goltz, einer der Initiatoren berichtet, habe es Leute gegeben, die bei ihrem Halloween-Rundgang ohne Portmonee unterwegs waren. „Als sie von der Aktion erfuhren, haben sie am nächsten Tag extra noch nachträglich einen Umschlag abgegeben.“

Großes Dankeschön für Überraschung 

„Mit so viel Geld habe ich nie im Leben gerechnet!“, freut sich Kita-Leiterin Melanie Lippke und schickt einen großen Dank an die Hangelsberger und besonders an Ingmar und Doreen Goltz, Anja Sauer sowie Sylvia und Erich Flachsenberger-Spitzer – die guten Geister, die hinter der Aktion stecken. Und sie kündigt an, dass den Kindern mit der Spende eine schöne Weihnachtsüberraschung bereitet werden soll. (ML/AB)