Der Ortsbeirat Grünheide hatte am 17. März die Einwohnerinnen und Einwohner des Ortsteils in die Kita Regenbogenhaus eingeladen, um zum zweiten Mal in Gedankenaustausch zu treten. Nach der Premiere im Oktober zu allgemeinen Fragen stand diesmal das Ortsteilbudget im Mittelpunkt.
32.000 Euro können 2025 ausgegeben werden
Die finanzielle Zuwendung aus dem Haushalt ist für ortsteilbezogene Aufwendungen und Auszahlungen gedacht, die nur dem Ortsteil Grünheide zugutekommen. Dem Ortsbeirat obliegt die eigenverantwortliche Entscheidungsbefugnis über die Vergabe der Mittel. Im Fall von Grünheide sprechen wir für 2025 von rund 32.000 Euro. Zu dem Austausch waren rund 40 Einwohner gekommen. An dem Abend wurde über vielfältige Dinge diskutiert, die weit über das Anliegen einer Ideensammlung fürs Ortsteilbudget hinaus gingen. Als Probleme angesprochen wurde die mangelhafte Sauberkeit der Strände und die Beschaffenheit mancher Straßen in Grünheide. Es ging um Nutrias im Möllensee, die das Schilf abfressen und Brutvögel stören, es ging um die Größe der Bäume am Schildkrötengehege, deren Laub dem Teich zusetzt, das Missachten von Tempo 30 in der Löcknitzstraße und dem Ruf nach einer Tempotafel, um die Markierung eines Radfahrstreifen in der Karl-Marx-Straße sowie das Glätten des Bolzplatzes am Havemann-Klubhaus. Was sich hier über das Ortsteilbudget realisier lässt, muss nun erfragt werden.
Einer der Wünsche: ein Kinderfest
Als mögliche Ausgabe über das Ortsteilbudget nahm der Ortsbeirat zudem die Anregung für ein Kinderfest, organisiert in Kooperation mit dem Eltern-Kind-Zentrum sowie dem Lokalen Bündnis für Familie, aus der Veranstaltung mit.
Weitere Ideen gefragt
Nun wird der Ortsbeirat alle Vorschläge prüfen. Zudem können noch bis Mitte April weitere Idee eingereicht werden. Diese sollen schriftlich per Mail an die Ortsvorsteherin Pamela Eichmann (pamela.e@web.de) gesandt werden. „Denn nur schriftlich eingereichte Vorschläge können vom Ortsbeirat berücksichtigt werden“, sagt die Ortsvorsteherin. (Pamela Eichmann/AB)