Baum-Challenge? Erledigt! – Jetzt ist Mönchwinkel dran

Überraschung zu Wochenbeginn: Als die Mädchen und Jungen am Montag in die Hangelsberger Kita Waldspatzen kamen, war ihr Garten um einen Baum reicher. Die Freiwillige Feuerwehr hatte sich der Herausforderung durch die Grünheider Ortswehr gestellt und im Handumdrehen eine Pflanzaktion gestartet. Zur Erinnerung: Anfang des Monats war der Spielball, der sich einem Lauffeuer gleich in Deutschland verbreitet, in Freienbrink angekommen. In einer Challenge werden Feuerwehren aufgefordert, binnen weniger Tage einen Baum zu pflanzen oder der herausfordernden Wehr einen Wunsch zu erfüllen. Die Freienbrinker beglückten die Kita Spreespatzen in Spreeau mit einem Kirschbaum und forderten dann unter anderem die Grünheider Wehr heraus, es ihnen nachzumachen. Die setzte auf dem Schulgarten der Grundschule einen Grünheider Apfel ein – und flankte die Aufforderung weiter nach Hangelsberg. Und auch hier ließen sich die Kameraden nicht lumpen und machten sich schnurstracks auf zum örtlichen Kindergarten.

Sogleich bei der Kita angeklopft

„Wir bekamen gleich nach der Nominierung für die Challenge von den Feuerwehrleuten Besuch“, erzählt Kita-Leiterin Melanie Lippke. „Sie fragten, ob sie einen Baum bei uns pflanzen dürfen.“ Sie sei dann mit ihnen über den Hof gegangen und habe einen geeigneten Platz ausgesucht. „Wir durften dann auch wählen, welchen wir wollen. Unsere Entscheidung fiel auf einen Obstbaum.“ Kirsche oder Apfel? Für die Kinder habe sofort festgestanden: Apfel.

Die Hangelsberger Wehr hat den Baum dann am Sonntag (13. Juli 2025) eingesetzt. „Ich finde das eine tolle Aktion und möchte mich bei der Feuerwehr bedanken“, schrieb Melanie Lippke an GiB. „Die Kinder freuen sich sehr über ihren Baum.“

Nächste Wehr ist gefragt

Und wie geht es weiter? Hangelsberg hat Fürstenwalde, Kneese (eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Nordwestmecklenburg in Mecklenburg-Vorpommern, mit deren Ortswehr Kameraden aus Hangelsberg freundschaftlich verbunden sind) und Mönchwinkel nominiert. Sollten diese ablehnen, „droht“ die Einladung zu einem Grillabend, den die Mönchwinkler dann für ihre Nachbarn ausrichten müssten. (Anke Beißer)