Der Verein Interessengemeinschaft Löcknitztal setzt am Sonntag (17. August) sein pflegerisches Engagement im namensgebenden Löcknitztal fort. Diesmal wird zum Arbeitseinsatz auf der Doppelwiese und der Großen Kienbaumer Wiese nahe dem Grünheider Ortsteil Kienbaum eingeladen. Dort soll ab 9 Uhr gemäht werden. Gestartet wird laut der Ankündigung durch den Vereinsvorsitzenden Bernd Ziebarth auf der Doppelwiese. Ist diese fertig, geht es mit den Motorsensen auf der Kienbaumer Wiese weiter. Letztere wird nur im Randbereich an der Löcknitzseite freigelegt. Wer helfen möchte, wird um Rückmeldung gebeten. Die Anfahrtsskizze (siehe Grafik) zeigt, dass sich der Weg leicht verändert hat. „Es geht am Ortsrand von Kienbaum den rechten Weg am Parkplatz rein und dann über den Kirchenacker“, erklärt Ziebarth.

Einsätze hinterlassen erfreuliche Spuren
Dass das Engagement der Naturfreunde durchaus von Erfolg begleitet ist, zeigt eine Beobachtung, die sie beim vorhergehenden Einsatz Ende Juli machen konnten. Mit viel Energie auf der Grabenwiese bei Altbuchhorst, nahe Klein Wall, gestartet und nach zügigem Vorankommen blieb Zeit, sich etwas genauer umzusehen und an der Natur zu erfreuen. „Uns fiel besonders ein kleines Vorkommen der Prachtnelke auf – ein absolutes Highlight!“, sagt der Vereinsvorsitzende. Die Pflanze gilt in Deutschland als gefährdet, kommt in Mitteleuropa nur verstreut vor und fehlt nördlich der Mainlinie weitgehend. Daneben sei auch noch ein Segelfalter, einer der schönsten europäischen Tagfalter, herumgeflattert – quasi als Lohn für den gut gelaufenen Einsatz mit zehn Aktiven, bei tollem Wetter und prima Stimmung.(AB)
Kontakt: loecknitztal@outlook.de (Bernd Ziebarth)