Das Bauschild für die neue Schule in Hangelsberg steht

Im Mai 2023 hatte die ECE Group, ein Unternehmen der Hamburger Versandhausfamilie Otto, den Bauantrag für den Grundschul-Neubau in Hangelsberg gestellt. Seither galt es jedoch eine Reihe Hürden bis zur Genehmigung durch das Bauordnungsamt zu nehmen. Am Dienstag (18. März) wurden das Bauschild und der Bauzaun nördlich vom Bahnhof Hangelsberg an der Straße der Befreiung aufgestellt – ein Zeichen dafür, dass es grünes Licht für das, für die Gemeinde Grünheide so wichtige Vorhaben gibt. Wie es seitens der ECE-Group heißt, liegt eine Teilbaugenehmigung vor, sind das Aufstellen von Schild und Zaun mit der Behörde abgestimmt. Wird am Donnerstag (20. März) der Haushalt beschlossen und der Bebauungsplan 57 (Gewerbegebiet Hangelsberg Nord) zur Satzung erhoben, würde auch die Gemeindevertretung endgültig den Weg für das Projekt freimachen.

Das Grundstück ist bereit: Die Fläche wird regelmäßig kontrolliert und glatt gezogen, damit sofort nach den Vorliegen der Baugenehmigung losgelegt werden kann. Foto Anke Beißer
Das Grundstück ist bereit: Die Fläche – hier vor wenigen Tagen noch ohne Bauschild – wird regelmäßig kontrolliert und glatt gezogen, damit nach dem Vorliegen der Baugenehmigung losgelegt werden kann. Foto Anke Beißer

Wie wird es nun weitergehen? Wie die Projektentwickler der ECE-Group auf Nachfrage sagen, gibt es seit eineinhalb Jahren mit der Firma Goldbeck Nord GmbH (Niederlassung Hamburg) einen Generalunternehmer, der das Vorhaben umsetzten wird. Der langjährige Partner sei trotz der Verzögerungen nicht abgesprungen, so dass die Vergabe schon mal geregelt ist. Das Unternehmen hat jetzt vier bis acht Wochen Zeit, den Baustart und die ersten Phasen vorzubereiten, um den Bauablauf in Gang zu setzen. Dazu gehört, die Kapazitäten verlässlich zu planen, die Mannschaft zusammen zu stellen und die Vorproduktion der Fertigteile anzuschieben. Ebenso kann nun begonnen werden, die Ausfertigung bis ins letzte Detail zu planen. Die ersten Bagger werden voraussichtlich Anfang Mai zu sehen sein.

Rohbau soll im Sommer beginnen

Ganz grob ins Jahr geschaut, sollen im Sommer die Tiefbauarbeiten soweit abgeschlossen sein, dass mit dem Rohbau begonnen werden kann. Dieser wiederum soll bis Ende des Jahres fertig, das Gebäude also regendicht und winterfest sein. Mit Grundwärme versorgt, kann dann auch in der kalten Jahreszeit gearbeitet werden.

Einzug zum Schuljahr 2026/27 im Visier

Ziel ist es, dass im Juni/Juli 2026 die Bauabnahme und jene aller technischen Anlagen erfolgen kann, damit die Gemeinde die nötige Zeit hat, um die Schule und den Hort bis zum Schuljahresanfang, am 24. August, fertig einzuräumen. (Anke Beißer)