Weil der Veranstaltungskalender für den Grünheider Ortsteil Hangelsberg im Herbst eine Lücke aufwies, hat sich die Freiwillige Feuerwehr mit ihrem Förderverein dazu entschlossen, diese zu füllen. Und dafür bot sich ein Oktoberfest an. Da auch andere Orte in der Region damit gute Erfahrungen gemacht haben – zum Beispiel gibt es solches in Spreenhagen, ebenfalls von der Feuerwehr und deren Förderverein organisiert –, sollte 2023 ein Versuch mit der Veranstaltung gestartet werden. „Und es ist sehr gut angekommen“, erinnert sich Benjamin Jahnke, Vorsitzender des Fördervereins der Hangelsberger Wehr. Somit war die Entscheidung für eine Neuauflage leicht getroffen.
Seit ein paar Woche nun ist das etwa zehnköpfige Organisationsteam mit den Planungen für den 5. Oktober beschäftigt. Dank der Unterstützung der Interessengemeinschaft Hangelsberg gibt es ein Festzelt. Auch andere Vereine und Unternehmen aus dem Ort greifen den Feuerwehrleuten unter die Arme, damit das Fest ein Erfolg wird. „Es gibt da ein gutes Miteinander im Ort, ein Geben und Nehmen.“
Gefeiert werden soll drinnen und draußen
Für das Oktoberfest wird an dem Samstag für ein paar Stunden der südliche Teil der Bahnhofstraße gesperrt. Denn vor der Feuerwehr werden besagtes Zelt aufgebaut und daneben auch noch Biertischgarnituren platziert. „Wir hoffen auf gutes Wetter, weil wir nicht abschätzen können, ob alle ins Festzelt und in die Fahrzeughalle passen“, sagt Jahnke.
Der Eintritt wird in diesem Jahr zwei Euro betragen. Die Einnahmen gehen zu 100 Prozent an die Jugendfeuerwehr. „Im Vorjahr war der Eintritt frei, aber viele wollten etwas geben. Deshalb machen wir das nun mit den zwei Euro.“ Und: Wer in Tracht erscheint, bekommt ein Freigetränk.
DJ Klausi steht ab 18 Uhr an den Reglern
Los geht es um 18 Uhr. DJ Klausi, alias Raphael Krenz und selbst Feuerwehrmann in Hangelsberg, wird für die richtigen Töne sorgen und zudem spontan einschätzen, ob das Publikum Lust auf Spiele wie Maßkrugstemmen hat.
Apropos Maß, die kostet, gefüllt mit Paulaner Oktoberfestbier – anders als in München – nicht um die 14, sondern unter 10 Euro. Zudem gibt es Wurst und Steak vom Grill, Leberkäs im Brötchen, Pilzpfanne und Brezeln. (Anke Beißer)