Ortsbeirat Grünheide lädt zum Gedankenaustausch ein

Der Ortsbeirat von Grünheide will in der Kommunikation und im Gedankenaustausch mit seinen Wählern neue Wege gehen. Mit dem Angebot „Wir für Sie – der Ortsbeirat Grünheide stellt sich den Bürgerinnen und Bürgern vor“ soll es ein erstes Kennlernen und den Einstieg in einen Dialog geben. Das hat Ortsvorsteherin Pamela Eichmann mitgeteilt. Um ins Gespräch zu kommen, lädt der Ortsbeirat am Montag, den 14. Oktober 2024, 19 Uhr, in die Aula der Docemus Privatschulen auf den Löcknitzcampus ein. Er wolle erfahren, was sich die Einwohnerinnen und Einwohner des Ortsteils Grünheide in den nächsten fünf Jahren an Entwicklung wünschen, welche Projekte umgesetzt werden sollen, an welcher Stelle der Schuh am meisten drückt.

Ortsbeirat hat schon mal Vorhaben aufgelistet

Der Ortsbeirat hat für die Wahlperiode schon mal einige Prämissen gesetzt. „Wir haben eine Vorhabenliste, aber die ist nicht in Stein gemeißelt“, sagt die Ortsvorsteherin und teilt auf Nachfrage die aus Sicht des Gremiums wichtigsten Projekte mit (hier ohne Festlegung einer Rang- und Reihenfolge):

  • Gemäß dem Bebauungsplan soll unterhalb der Festwiese der Seezugang geschaffen werden.
  • Der Ortsteil Grünheide soll ein Kulturzentrum erhalten.
  • Die Schulwege sollen weiter gesichert werden, was den Bau eines Kreisels zwischen Netto und dem Löcknitzcampus (Dreieckskreuzung an den beiden Landesstraßen) einschließt.
  • Die Zusammenarbeit zwischen dem Ortsbeirat und den Vereinen soll intensiviert werden.
  • Der Straßenbau laut Prioritätenliste soll fortgesetzt werden.
  • Es soll bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden.
  • Die Sicherheit und Sauberkeit der Strände und des gesamten Ortsbildes soll gewährleistet werden.
  • Der Pavillon in der Werlseestraße befindet sich in schlechtem Zustand und ist verschmutzt. Es werden Ideen diskutiert, wie unter Einbeziehung des Bauhofs, der Jugend, der Anwohner und Bootsanlieger Abhilfe geschaffen werden kann.
  • Die Schwellen auf der Lindwall- und Rüdersdorfer Straße sind so breit, dass Rollstuhlfahrer und Nutzer von Rollatoren sie nicht passieren können. Deshalb wird die Verwaltung gebeten, die Schwellen zu kürzen um die Barrierefreiheit zu gewährleisten.
  • Die Gehwegabsätze vor dem Optiker an der Kreuzung Karl-Marx-/Friedrich-Engels-Straße und vor dem Stephanus-Seniorenwohnheim werden als Stolperkante empfunden. Es wird empfohlen, sie abzusenken.
  • Der Verlust der Fontanekiefer durch Sturmschaden wurde angesprochen. Der Ortsbeirat überlegt, zu Erinnerung ein Denkmal aufzustellen, um die Besucher auf die Kiefer hinzuweisen. Darüber soll weiter beraten werden.

Ideen und Wünsche der Grünheider sind gefragt

Des Weiteren werde der Ortsbeirat die Beratung über das Ortsteilbudget fortsetzen. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern des Ortsteils, der Verwaltung und allen Institutionen“, sagt Pamela Eichmann. „Wir möchten aber auch wissen, was sich die Bürgerinnen und Bürger wünschen und daher freuen wir uns auf den Austausch.“ (Anke Beißer)

Der Ortsbeirat von Grünheide:
Pamela Eichmann (SPD) – Ortsvorsteherin
Albrecht Köhler (SPD)
Marieke Petersohn (SPD)
Uwe Werner (SPD)
Oliver Brade (AfD)
Ines Schaller (AfD)
Gerd Röhsgen (Bündnis LOS für Vernunft und Gerechtigkeit)
Thomas Wötzel (Bürgerbündnis)
Heiko Furche (Freiwillige Feuerwehr) – stellvertretender Ortsvorsteher