Radwege werden fit gemacht – künftig Umweg nach Spreenhagen

Lange war sie angekündigt, jetzt kommt sie tatsächlich: die Modernisierung des Spreeradweges im Landkreis Oder-Spree. Auch die Gemeinde Grünheide ist zumindest am Rande von dem Projekt betroffen. Mit unterschiedlichem Beginn – Anfang, Mitte, Ende Mai – werden die Abschnitte zwischen Fürstenwalde und Hangelsberg (6,5 Kilometer), Jägerbude und Erkner (gut 1,1 Kilometer) sowie Mönchwinkel und Kirchhofen (4,5 Kilometer) hergerichtet. Diese Vorhaben sind Teil einer komplexen Maßnahme, die insgesamt 17,3 Kilometer umfasst und bis Ende September abgeschlossen sein soll.

Fördermittel liegen bereit

Dafür stehen rund 8,3 Millionen Euro zur Verfügung. Laut einer Pressemitteilung des Landkreises wird ein erheblicher Teil dieser Summe im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ durch Fördergeld des Bundes und des Landes Brandenburg gedeckt. Der voraussichtliche Zuschuss beträgt etwa 6,5 Millionen Euro.

Die die Breite der Radwege wird je nach Abschnitt zwischen 2,50 und 3,50 Meter betragen. Im Fall von Mönchwinkel und Jägerbude wird es zum Beispiel jeweils ein drei Meter breites Asphaltband sein. Für die Zeit der Bauarbeiten werden die Abschnitte gesperrt und müssen umfahren werden. Radfahrer zwischen Hangelsberg und Fürstenwalde müssen auf die Ortsverbindungsstraße (L 38) ausweichen. Zwischen Mönchwinkel und Kirchhofen bleibt nur der Umweg über Spreeau.

Autos müssen Umweg nehmen

Für die Strecke gilt zudem, dass nach der Modernisierung nur noch Fußgänger, Radfahrer sowie land- und forstwirtschaftlicher Verkehr zugelassen sein werden. Wer also bisher durch den Wald Richtung Spreenhagen gefahren ist, muss künftig die Straßen über Spreeau nehmen. Aus den bisher fünf Kilometern werden somit 8,5.

Ob es künftig irgendeine Form der Absperrung geben wird, um die Durchfahrt zu unterbinden, ist laut der Pressestelle des Landkreises Oder-Spree noch nicht entschieden. (Anke Beißer)