Sieben Fragen an …. Marten Lange-Siebenthaler, neuer Ortsvorsteher von Hangelsberg

Nach der Wahl der neuen Ortsbeiräte durch die wahlberechtigten Bürger der jeweiligen Ortsteile, war es nun an den Gremien, die Ortsvorsteherin beziehungsweise den Ortsvorsteher zu wählen. Anke Beißer hat sich für Grünheide im Blick an sie gewandt und sieben einheitliche Fragen gestellt. In loser Folge kommen sie hier zu Wort.

Marten Lange-Siebenthaler, Ortsteil Hangelsberg:

Was gefällt Ihnen an Ihrem Ortsteil besonders?
Mich begeistert der gemütliche Charakter Hangelsbergs mit den zerstreut stehenden, historischen Villen und den schönen Gärten. Den Rahmen dazu bildet die idyllische Lage an den Ufern der sich malerisch durchs Urstromtal schlängelnden Müggelspree, die saftigen Auwiesen sowie natürlich die weitläufigen Wälder, die zu ausgedehnten Wanderungen oder auch entspannenden Spaziergängen einladen. Zudem können wir stolz darauf sein, dass wir ein starkes Netzwerk aus Freiwilliger Feuerwehr, Vereinen und Initiativen haben, dass sich für ein aktives Gemeindeleben zum Wohle aller engagiert.

Wo sehen Sie Ihren Ortsteil in der Groß-Gemeinde, was ist sein „Alleinstellungsmerkmal“, zeichnet ihn aus und unterscheidet ihn von den anderen?
Die oben genannten Dinge machen Hangelsberg zu einem besonders attraktiven und lebenswerten Ort für alle.

Welches sind die wichtigsten Projekte, die Sie befördern wollen? Kurzfristig und langfristig.
Da gibt es sicherlich vieles, wie beispielsweise:

  • Schaffung von altersgerechtem und generationenübergreifendem Wohnraum
  • sicherer Schulweg zur neuen Grundschule
  • nachhaltige Entwicklung des Bahnhofsumfeldes
  • Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs
  • verbesserte Angebote für Kinder, Jugendliche und Senioren
  • stärkere Beteiligung der Einwohner bei bedeutenden Vorhaben in der Gemeinde

Mitunter sind ganz schöne dicke Bretter dabei, die wir zu bohren haben. Denn bei einigen Punkten liegen Dinge nur teilweise in der Hand unserer Gemeinde. Hier müssen Kommune, Landkreis und Vorhabenträger an einem Strang ziehen, um zeitnah erfolgreich zu sein.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Ortsteil noch nicht?
Die Antwort auf diese Frage hängt eng mit den bereits zuvor benannten Zielen zusammen. Es gibt zu wenig erschwinglichen Wohnraum für alle, vor allem für die älteren unter uns. In Bezug auf den Straßenverkehr ist die Lärmbelastung teilweise sehr hoch und auch beim Thema Verkehrssicherheit gibt es in einigen Bereichen des Ortsteils noch Verbesserungsbedarf.

Was wird in fünf Jahren die wesentlichste Veränderung in Ihrem Ortsteil sein – welche Vision von Ihrem Ort haben Sie für 2029?
2029 ist Hangelsberg ein Ort, in dem sich alle Generationen wohlfühlen und mit dem sich alle Einwohner identifizieren können. Wir haben es geschafft, die gesteckten Ziele zu erreichen und gleichzeitig den Charakter unseres Ortsteils sowie die wunderschöne uns umgebende Natur zu bewahren.

Was mögen Sie an den anderen Ortsteilen?

  • Grünheide: der Bürgerpark mit der tollen Lage am Peetzsee
  • Kagel: das professionell gestaltete und liebevoll betreute Heimatmuseum
  • Kienbaum: das Löcknitztal mit seiner deutschlandweit beachteten Flora und Fauna
  • Mönchwinkel: der idyllische Streusiedlungscharakter und die Wiesen
  • Spreeau: der nicht nur bei den Kindern beliebte Störitzsee

… und letztlich auch das, was unsere Ortsteile verbindet sowie einzigartig macht:
die großen, zusammenhängenden Waldgebiete, die wunderschöne Landschaft an Müggelspree und Löcknitz sowie die pittoreske Grünheider Seenkette.

Wo ist Ihr Lieblingsplatz in der Groß-Gemeinde?
Hier möchte ich gar nichts vorne anstellen. Es gibt so viele Plätze in unserer schönen Gemeinde, an denen ich gern mal verweile.