Am Sonntag ist es wieder soweit: Dann heißt es, Autoschlüssel im Schubfach vergraben, Fahrrad verkehrstüchtig an den Start bringen und ab in den Sattel. Grünheide beteiligt sich zum fünften Mal am „STADTRADELN“ und tritt dafür kräftig in die Pedale. Diesmal vom 22. Juni bis 12. Juli – angelehnt an den vom Landkreis favorisierten Zeitraum vor statt nach den Sommerferien. Los geht es am Auftakttag übrigens mit einer geführten Tour auf Gerhart Hauptmanns Spuren. Und am letzten Tag wartet noch eine Abschlusstour. Alle Infos dazu gibt es hier.
Verzicht aufs Auto
Der deutschlandumspannende Wettbewerb hat sich längst zu einem beliebten Kräftemessen innerhalb der Gemeinde und auch mit den Nachbarn entwickelt. Zwar steht natürlich im Vordergrund, dem Klima zuliebe über einen Zeitraum von drei Wochen so oft wie möglich aufs Auto zu verzichten – das Kilometersammeln und der Vergleich mit anderen Teilnehmern, sei es im Einzel mit der Gruppe, hat sich aber auch zu einem beliebten Sport entwickelt. Zudem freut sich die Gesundheit eines jeden Teilnehmers.
Wer mitmachen kann
Teilnehmen und sich in die Liste der Gemeinde eintragen können alle, die in Grünheide wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen. Jeder kann ein Team bilden oder sich einem bestehenden anschließen. Und dann heißt es für 21 Tage so oft wie möglich in die Pedale treten – denn jeder Kilometer zählt.
Und so geht’s
Die kostenfreie Anmeldung ist geöffnet und erfolgt unter https://www.stadtradeln.de/gruenheide
Hier geht es zu den Spielregeln.
2024 bis zum Südpol geradelt
Im Vorjahr wurden dank der 113 Teilnehmer in zwölf Teams dem Konto von Grünheide 16.242 Kilometer gut geschrieben, was eine Strecke vom Nordzipfel Deutschlands bis zum Südpol entspricht. Und es waren 2480 mehr als 2023.
Die Gewinner 2024 im Team:
Gerhart-Hauptmann-Grundschule und Hort – 5365 km
Spreeau – 2420 km
Offenes Team Grünheide – 2146 km
und in der Einzelwertung:
Thomas Klähn – 1008 km
Stefan Große – 727 km
Sven Gollub – 664 km
Wer mag, kann diese Zahlen ja als Ansporn für eigene Fahrradkilometer nehmen. Aber, wie gesagt, jeder einzelne zählt, vor allem jeder, der einen Kilometer mit dem Auto ersetzt. (Anke Beißer)