Im Mai hat Sölve Drawe, Werkleiterin im kreiseigenen Kommunalen Wirtschaftsunternehmen Entsorgung (KWU), das Ziel benannt, zum Jahresbeginn 2025 den neuen Wertstoffhof im Güterverkehrszentrum (GVZ) Freienbrink, Heidestraße 4, eröffnen zu wollen. Das hat nahezu mit einer Punktlandung geklappt. Denn am 15. Januar soll das nagelneue Depot eröffnet und zeitgleich die Kleinannahmestelle in Erkner geschlossen werden. Damit steht jetzt fest, dass es ab dann im Westteil des Kreises eine vollumfängliche Annahmestelle gibt.
Annahme ohne Mittagspause
Die Öffnungszeiten werden vom Vorläufer in Erkner übernommen, mit einem wichtigen Unterschied: Die Mittagspause fällt weg, der Hof ist durchgehen geöffnet.
Bis Ende Februar gilt: montags und freitags 9 bis 16 Uhr; samstags 9 bis 12 Uhr
Von März bis Ende Oktober gilt: montags und mittwochs 9 bis 16 Uhr; dienstags, donnerstags und freitags 9 bis 17 Uhr; samstags 9 bis 12 Uhr.
Für die stationäre Schadstoffannahme gelten Sonderöffnungszeiten. Sie werden am Donnerstag von 9 bis 12 Uhr sowie am 1. und 3. Samstag im Monat ebenfalls von 9 bis 12 Uhr eingerichtet.
Erkner war zu eng geworden
Auf dem begrenzen Areal an der Erkneraner Julius-Rüttgers-Straße war zuletzt weder die Sicherheit der Kunden noch des Personals gegeben, so dass zum Beispiel weder Sperrmüll noch Bauschutt angenommen werden konnte. Was aus dem Objekt wird, ist laut der Werkleiterin noch offen. Zwar verlängern sich nun für einen Teil der Nutzer die Wege, jedoch können künftig jedwede Stoffe an einer Stelle abgegeben werden, die eine umfängliche Sortierung und sichere Zwischenlagerung gestattet.
Zudem gibt das KWU den wichtigen Hinweis: Größere Mengen an schadstoffhaltigen Abfällen von Gewerbetreibenden sind bitte vorab per E-Mail (post@kwu-entsorgung.de) oder telefonisch (03361 774365) anzumelden. Derartige Anlieferungen sind nur mit Terminvergabe möglich.
Den detaillierten Annahmekatalog einschließlich der Gebühren gibt es hier.