Radio Ginseng für den „Alternativen Medienpreis 2025“ nominiert

Radio Ginseng, der Internet-Sender aus Grünheide, ist für den „Alternativen Medienpreis 2025“ nominiert worden. „Wir betrachten dies als große Anerkennung für die Qualität der Sendungen in unserem Bürgerradio und für die Arbeit der ehrenamtlichen Macher des Programms“, schreibt Matthias Loke, Pressesprecher von Radio Ginseng, in einer Pressemitteilung.

Der Alternative Medienpreis ist ein Journalistenpreis, der seit dem Jahr 2000 von der Nürnberger Medienakademie e.V. und der Stiftung Journalistenakademie verliehen wird, heißt es weiter. In der Kategorie „Geschichte“ wurde jetzt das Interview mit der früheren ARD-Korrespondentin Gabriele Krone-Schmalz nominiert, das Gabi Loke für Radio Ginseng geführt hat. In dem Beitrag geht es um den Krieg Russlands gegen die Ukraine, um geschichtliche Zusammenhänge und Entwicklungen, die Machtverhältnisse in einer sich verändernden Welt und um die mediale Widerspieglung des Konflikts.

Ausgezeichnet wird medienübergreifend Journalismus, der abseits des Mainstreams Themen und Ansätze verfolgt, die in den etablierten Medien oft zu kurz kommen. Der Preis soll kritische Medienkultur festigen. Der Alternative Medienpreis ehrt laut den Organisatoren Medienschaffende, „die offen sind für Neues, für Stimmen und Stimmungen sowie Bewegungen in unserer Gesellschaft. Neue Wege aufzuzeigen, damit auch eine alternative Öffentlichkeit zu schaffen, großen und kleinen Skandalen auf den Grund zu gehen“, teil Loke mit.

Der Alternative Medienpreis 2025 wird in 5 Kategorien vergeben. In jeder Kategorie wird von einer Jury ein Preisträger ermittelt. Die Preisverleihung findet am 4. Juli 2025 in Nürnberg statt. (ML/AB)