Der Ortsbeirat hat am Dienstagabend (10. Juni 2025) eine Entscheidung getroffen, in welcher Form am Wanderweg im Löcknitztal, nahe der Großen Wallbrücke, auf die im Juni 2024 vom Sturm umgeworfene Fontane-Kiefer aufmerksam gemacht werden soll. Ortsvorsteherin Pamela Eichmann hat „Grünheide im Blick“ auf Nachfrage mitgeteilt, dass das Ergebnis der Abstimmung durchaus mit Spannung erwartet wurde. Wie berichtet, waren die Bürger aufgerufen, zwischen drei Varianten ihren Favoriten auszuwählen und per Mail oder aber während der Beiratssitzung am Dienstag kundzutun.
Mit folgendem Ergebnis:
Vorschlag 1 – ein Fontane-Denkmal: 3 Stimmen
Vorschlag 2 – eine Stele mit Inschrift: 8 Stimmen
Vorschlag 3 – ein Findling mit Inschrift: 10 Stimmen
„Damit wurde Vorschlag 3 vom Ortsbeirat angenommen“, schreibt Pamela Eichmann. Das sei auch die Variante, für die das Gremium selbst votiert hatte.
Und wie geht es jetzt weiter?
In der Nähe der alten Tourismusstation (Möllensee-Süd) liege auf der Gemeindefläche ein großer „Findling“, erläutert die Ortsvorsteherin. Dieser solle durch die Ortsbeiratsmitglieder Heiko Furche und Uwe Werner begutachtet werden. „Es muss geklärt werden, wem der ,Klumpen‘, wie er gerne genannt wird, gehört und ob er als Denkmal zur Verfügung gestellt werden kann.“ Zudem müsse ermittelt werden, was das Projekt kosten würde. Zudem solle der Stein mit einer Inschrift versehen werden, über die der Ortsbeirat ebenfalls noch beraten werde.
Projekt soll übers Ortsteilbudget finanziert werden
„Wenn das alles bekannt ist und wir grünes Licht geben können, wollen wir die Idee vom Gedenkstein umsetzen.“ Dann werde ein Steinmetz beauftragt, den Findling entsprechend der Vorgaben zu gestalten. Geklärt werden müsse ebenso, wie der Koloss zu den Resten der Kiefer transportiert werden kann. Das Vorhaben soll übrigens über das Ortsteilbudget von Grünheide finanziert werden. „Über den aktuellen Sachstand werden wird die Bürgerinnen und Bürger weiterhin informieren“, verspricht Pamela Eichmann. (AB)
