Schlaglöchern wird 2025 weiter zu Leibe gerückt

In jedem Jahr wird die Liste der dringend zu reparierenden sowie laut Prioritätenliste auszubauenden Straßen in der Gemeinde aktualisiert. Einerseits drängt sich bei vielen der kommunalen Trassen der Reparaturbedarf auf, andererseits geben die finanziellen Möglichkeiten den Rahmen vor. Letztlich wird mit dem Haushalt festgelegt, was geht und was nicht. Da der 2025er-Etat noch nicht beschlossen ist, liegt im Tiefbauamt derzeit erste einmal eine Wunschliste parat, die die Richtschnur für das Jahr vorgeben soll.

Eine Möglichkeit, Schlaglöcher zu beseitigen, ist das Profilieren und Schottern.
Hierfür sind folgende Trassen vorgesehen:
Am Anger (Hangelsberg)
Weg zur Erholung bis Kiesbrücke (Finkenstein)
Am Fließ (von Möllensee bis Kagel)
Pappelsteig (Kagel)
Stich Große Dorfstraße (Mönchwinkel)
Am Priestersee (Fangschleuse)
Dahlienweg (Sieverslake bis an die Ortsverbindungsstraße Freienbrink/Spreeau)
Wulkower Weg Umfahrung (Mönchwinkel)
Am Walde (Grünheide)

Nur vorsichtig befahrbar: Der Pappelsteig in Kagel zeigt exemplarisch den Zustand vieler unbefestigter Straßen. Foto: Anke Beißer
Nur vorsichtig befahrbar: Der Pappelsteig in Kagel zeigt exemplarisch den Zustand vieler unbefestigter Straßen. Foto: Anke Beißer

Zudem soll in einem Fall eine sogenannte Tränkmakadamdecke, also ein eine bituminös gebundene Wegebefestigung eingebaut werden. Das betrifft die Gutenbergstraße in Hangelsberg.

Weitere „Asphalttrompeten“ geplant

Um die gravierendsten Probleme an Einmündungen in befestigte Straßen zu beseitigen, stehen folgende „Asphalttrompeten“ auf der Liste:
Neue Waldstraße (Mönchwinkel)
Lerchenstraße, Heidelandweg (beide Finkenstein)
Amselweg (Kagel)
Gaußstraße (Hangelsberg)
Am Walde (Grünheide)

Im Sonnenweg in Fangschleuse steht zudem die Betonsanierung vor Favorit an.

Wurzelaufbrüche auf Radwegen

Desweitern soll die Asphaltsanierung auf Radwegen an Stellen mit besonders eklatanten Wurzelaufbrüchen vorgenommen werden.
Das betrifft:
Radweg Hangelsberg zwischen Unsal und Eichendorffstraße
Grünheide Karl-Marx-Straße vom Netto-Markt bis zum Ortsausgang

In der Gartenstraße (Hangelsberg) und der Neuen Gartenstraße (Spreeau) müssen die Regenwasser-Abläufe gespült werden.

Nächstes Straßenausbau-Vorhaben in Vorbereitung

Aufgrund der jährlichen Ausgleichszahlungen vom Land Brandenburg für den Straßenausbau in Höhe von 136.000 Euro geht Grünheide davon aus, alle drei Jahre ein entsprechendes Projekt umsetzen zu können. Vor dem Hintergrund rückt als nächstes der Ausbau der Fontane- und der Humboldtstraße in Hangelsberg in den Fokus. Die Entwurfsplanung hierfür soll am 27. Januar auf der Ortsbeiratssitzung von Hangelsberg vorgestellt und danach, am 13. März, im Ausschuss für Bauen, Ordnung und Naturschutz behandelt werden. Gibt letztlich die Gemeindevertretung per Beschluss grünes Licht, kann die Planung weiter vorangetrieben werden.

Querungshilfe Altbuchhorst liegt auf Eis

Auf Eis liegt weiterhin das Vorhaben, auf der Hubertusstraße in Höhe der Altbuchhorster Wohnsiedlung eine Querungshilfe zu bauen und die Bushaltestelle entsprechend zu versetzen. Der Landesbetrieb für Straßenwesen lehnt das Vorhaben derzeit ab, da die Strecke als Umleitungsstrecke für den Schwerlastverkehr dient und die Mittelinsel da als störend eingestuft wird. Wie es aus dem Tiefbauamt des Grünheider Rathauses heißt, werde dafür wieder an der Bushaltestelle und der Querungshilfe in Kienbaum auf der Puschkinstraße in Höhe der Kageler Straße gearbeitet. Ende Januar soll der Entwurf mit dem Landesbetrieb und anderen beteiligten Behörden abgestimmt werden.

Querungshilfe in der Prüfung: In Höhe der Einmündung der Kageler Straße in die Puschkinstraße in Kienbaum soll eine Mittelinsel platziert werden. Foto: Anke Beißer
Querungshilfe in der Prüfung: In Höhe der Einmündung der Kageler Straße in die Puschkinstraße in Kienbaum soll eine Mittelinsel nebst Bushalt platziert werden. Foto: Anke Beißer

Außerdem laufen nationale und europaweite Ausschreibungs- und Vergabeverfahren zum Bau des Bahnhofsvorplatzes Fangschleuse (neu). Diese betreffen bauvorbereitende Arbeiten, den Tief- und Straßenbau (Teil 1), Elektroarbeiten sowie Hochbauarbeiten (in drei Teilen).

Förderantrag für LED-Umrüstung noch in Prüfung

Bleibt noch das Thema der Straßenbeleuchtung. Um den weiteren Umstieg auf LED zu bewerkstelligen, wurde im Oktober 2023 ein entsprechender Fördermittelantrag gestellt, der nach Auskunft des Tiefbauamtes noch immer geprüft werde. Derweil wurde die Edis mit der Errichtung neuer Beleuchtung beauftragt, was aber noch nicht umgesetzt wurde. Demnach sollen im Gewerbegebiet Kagel (Nord) drei Laternen aufgestellt werden, im Finkensteiner Weg (Finkenstein) fünf sowie in der Sackgasse der Puschkinstraße (Kienbaum) eine. (Anke Beißer)