Die Künstlerin Stefanie Richter ist in unserer Region ein bekanntes Gesicht. Aufgewachsen in Erkner und Woltersdorf, ist sie heute in Schöneiche zu Hause. Sie engagiert sich seit Jahren bei den Kunstfreunden, beim Lokalen Bündnis für Familie und im Schulförderverein der Löcknitz-Grundschule in Erkner sowie im Grünheide Netzwerk e.V.. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Regionalausschuss Berliner Umland der IHK Ostbrandenburg und Vorstand der Mittelstandsvereinigung Erkner e.V..
Nun stellt sie ab Dienstag, den 20 August 2024, ihre Kunst im Grünheider Rathaus aus. Kreativ war Stefanie Richter schon immer. Denn sie hat ihr Leben lang gemalt und ihre Leidenschaft als Grafikdesignerin zum Beruf gemacht. Ihre Aquarelle hat sie schon einige Male Kunstinteressierten vorgestellt, aber „bei der Grünheider Ausstellung im Rathaus am Marktplatz wird es anders als bisher. Es gibt mehr zu sehen und mehr zu hören!“, macht die Künstlerin neugierig. Gezeigt wird zum Beispiel Die Majorin. Die imposante Frau, die Philippina Albertina von Lahrbusch hieß und vor 222 Jahren gestorben ist, gehört zu den für die Erkneraner Geschichte bedeutenden Persönlichkeiten. Sie stand 2024 im Zentrum des 30. Erkneraner Heimatfestes und reiht sich in die Porträts regionaler Legenden ein, die Stefanie Richter in den zurückliegenden Jahren als Porträts auf die Leinwand gebannt haben. Das Spannende: Die Grafik-Designerin verbindet ihre Malerei inzwischen gern mit modernen Aspekten. KI-gestützt erzählt die Majorin nun in der digitalen Welt ihre Geschichte, so dass der Betrachter über das Kunstwerk hinaus mit Wissenswertem versorgt wird. Den Weg dorthin finden Kunstinteressierte über einen QR-Code, der auf der Infotafel in der Ausstellung vermerkt sein wird. „Ich bin schon ziemlich aufgeregt, wie dieses moderne Element aufgenommen wird“, sagt die 44-Jährige.
Vernissage beginnt um 18 Uhr
Zum Auftakt gibt es traditionsgemäß ab 18 Uhr eine Vernissage. Die Gäste dürfen sich auf eine Veranstaltung der ganz besonderen Art freuen. Denn es warten auf sie eine Entdeckungsreise mit „sprechenden Gemälden“, eine „Mitreisegelegenheit in Aquarell“ sowie eine „Reise in uns & andere“. Es wird in jedem Fall spannend. Zu sehen sind Aquarell-Bilder mit „lebendigen Legenden: von Königen, Göttern & Spinnern, über Inspiration, Handwerkskunst & magische Früchte – eine Brandenburger Geschichte über Weisheit, Wandel & Wertschöpfung wird fortgesetzt“, heißt es in der Ankündigung. (Ariane Kaatz/Anke Beißer)
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